Vinylboden – ein herrlich unkomplizierter Fußbodenbelag

Eine vielfältige Designauswahl, zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, leichte Pflege sowie seine einfache Montage machen Vinylboden zum unkompliziertesten Fußbodenbelag überhaupt.

Verlegen lässt er sich entweder kinderleicht mit einem Klick-System oder (selbst-)klebend. Durch seine geringe Aufbauhöhe von nur 2 bis 2,5mm ist er sowohl für eine Erstverlegung in Neubauten als auch bei Renovierungen ideal geeignet, da er – selbst wenn man ihn beispielsweise über Laminat verlegt – die Raumhöhe kaum beeinflusst. Vinylboden ist zudem bekannt als PVC-Boden oder Designboden. Während PVC einen eher schlechten Ruf genoss, unter anderem weil früher gesundheitsgefährdende Weichmacher benutzt wurden, erfreut sich der Vinylbodenheutzutage an großer Beliebtheit. Die gesundheitsgefährdenden Zusätze wurden durch schadstofffreie Weichmacher nach EU-Richtlinien ersetzt, die auch in Kinderspielzeug oder medizinischen Bereichen eingesetzt werden.

Vinylboden verlegen
©Fotolia – Ingo Bartussek

Individueller Boden nach persönlichem Geschmack
Sein Material besteht größtenteils aus widerstandsfähigen Kunststoff, optisch gesehen kann der Designboden aber täuschend echt als Holz-, Stein- und Fließenboden durchgehen, je nachdem für welches Aussehen sich der Käufer entscheidet. Der Auswahl von Farbe, Design sowie Struktur des Vinylbodenbelags sind keine Grenzen gesetzt. Vorteile zum Naturboden sind nicht nur die zahlreichen Möglichkeiten zur individuellen Raumgestaltung, sondern auch die deutlich günstigeren Anschaffungskosten bei gleichzeitig hoher Langlebigkeit und großer
Robustheit.

Für alle Räume geeignet
Im Gegensatz zu Parkettboden ist Vinylboden äußerst strapazierfähig, weshalb er schon seit langem DER Bodenbelag schlechthin in der Gastronomie und im öffentlichen Bereich ist. Doch auch im Eigenheim wird der Vinylboden immer gefragter, denn er ist durch sein nachgiebiges, weiches Material gelenkschonend, geräuschdämmend und fußwarm. Egal ob in Holzoptik im Wohnzimmer, in Steinoptik in der Küche oder sogar als Fließenimitat im Bad – Vinyl ist wegen seiner feuchtigkeitsabweisenden Oberfläche an jedem Ort die perfekte Wahl. Regelmäßiges staubsaugen und wischen genügen ihm als Pflege, er muss weder geölt noch poliert werden.

So bleibt der Designboden lange schön:
Vinylboden ist zwar besonders robust, zum Schutz empfiehlt es sich dennoch, häufig benutzte und schwere Möbel mit Möbelgleitern auszustatten. Am besten ist es, die Gleiter schon beim Aufbau von neuen Möbeln anzubringen, so dass beim Bewegen oder Verschieben kein Risiko eingegangen wird, den Boden zu verkratzen. Zum Schutz von Vinylbodenbelag eignen sich insbesondere Filzgleiter oder PTFE-Möbelgleiter.

Filz Möbelgleiter haben den Vorteil, dass sie günstig, einfach zu montieren und leicht auszuwechseln sind. Die Möbel lassen sich mit Filzgleitern auf der glatten Oberfläche des Vinyls leichter und leiser verschieben, als ohne. Für Hausstaub-Allergiker sind sie eher ungeeignet, denn auf ihrer faserigen Struktur sammeln sich schnell Haare, Staub und andere Verunreinigungen. Wenn der Designboden also nicht zu Kratzern neigt, sind PTFE-Möbelgleiter die bessere Alternative. Diese nehmen nicht nur keinen Schmutz auf, sie sind auch extrem gleitfähig und einfach zu reinigen. Dadurch, dass sie sich durch ihre Kunststoffschicht Polytetrafluorethylen, besser bekannt unter dem Handelsnamen Teflon, so gut wie gar nicht abnutzen, müssen sie über Jahre hinweg nicht ausgewechselt werden. Das schont den Geldbeutel und sorgt für ein langanhaltend angenehmes Wohngefühl mit einem kratzfreien Designboden.

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